Praxis für Rheumatologie
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Dr. Christoph Kuhn

 

Nützliche Informationen

Rheumatologie

Im Schwerpunkt Rheumatologie geht es um die Diagnostik und Therapie von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen.

  • Rheumatoide Arthritis (chronische Polyarthritis)
  • Spondyloarthritiden:  Ankylosierende Spondylitis (Morbus  Bechterew); Arthritis psoriatica, Arthritis bei chronisch- entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Reaktive Arteriitiden (Arthritiden als Folge von Infektionen): Borreliose (Lyme Arthritis), Chlamydien-Arthritis, Yersinien-Arthritis
  • Kollagenosen: Systemischer Lupus erythematodes; Sjögren-Syndrom, Mischkollagenose (MCTD), Systemische Sklerose (Sklerodermie), Dermatomyositis, Polymyositis
  • Vaskulitiden:  z.B. Riesenzellarteriitis, Polymyalgia rheumatica, Polyangiitis
  • Arthropathien bei Stoffwechselerkrankungen: Hämochromatosearthropathie, Arthritis urica (Gichtarthritis), Chondrokalzinose


Osteologie

Die Osteologie befasst sich mit verschiedenen Knochenerkrankungen. Die häufigsten sind die Osteoporose und ihre Vorstufe die Osteopenie.

Es ist das wichtigste Ziel in der Osteologie, eine Osteoporose frühzeitig, d.h. vor dem Auftreten von Knochenbrüchen zu erkennen, um rechtzeitig therapeutisch gegensteuern zu können.


Diagnostische Methoden

Eine qualifizierte Diagnostik benötigt Zeit für die Erfragung der Krankheitsvorgeschichte und eine körperliche Untersuchung, und wird ergänzt durch technische Zusatzuntersuchungen wie Labor und bildgebende Verfahren; sie ist die Grundlage für unter Umständen weitreichende Therapieentscheidungen.

  • Strukturierte Anamnese: Erfassung einer möglichst kompletten Vorgeschichte unter Einbeziehung der relevanten Vorbefunde (Ärztliche Berichte über vorausgegangene ambulante und stationäre Diagnostik und Therapie)
  • Systematische allgemeine und klinisch-rheumatologische Untersuchung
  • Erfassung rheumatologischer Aktivitäts-Score
  • Rheumatologisch-immunologisches Labor (Immunfluorezenzmikroskopie; Nephelometrie, ELISA-Verfahren, Blottechniken)
  • Diagnostische Gelenkpunktion mit Synovia-Analyse (Zellzahl, Kristallnachweis)
  • Nagelfalzkapillarmikroskopie
  • Sonographie der Gelenke (hochauflösend mit bis 16 MHz Powerdoppler-Technologie), Abdominal-Sonographie
  • Veranlassung Skelett-Röntgen
  • Veranlassung Knochendichtemessung / DXA-Methode
  • Veranlassung von CT / MRT/ PET-Untersuchungen


Therapeutische Methoden

Wir unterscheiden zwischen lokalen Behandlungsverfahren (am Gelenk) und systemischen medikamentösen Therapieformen. Die Erweiterung des Spektrums der Basistherapien für entzündlich-rheumatische Erkrankungen um Biologika der 1. und weiteren Generationen stellt einen Quantensprung dar

  • Therapeutische Gelenkpunktionen zur Entlastung oder zur Entzündungshemmung durch Glukokortikoid-Injektion
  • Erstellung und Durchführung eines medikamentösen Therapieplans mit krankheits-modifizierenden Basistherapien (Methotrexat, Leflunomid, Sulfasalazin, Hydroxychloroquin, Azathioprin und andere) sowie Glukokortikoiden
  • Behandlung mit sämtlichen in der Rheumatologie zugelassenen Biological /Biosimilar einschließlich Infusionen und Januskinasehemmer
  • Planung und Einleitung  von Radiosynoviorthesen (in Kooperation mit einer nuklearmedizinischen Abteilung)
  • Verordnung notwendiger physiotherapeutischer und ergotherapeutischer Maßnahmen
  • Durchführung individueller Patientenschulungen
  • Koordination notwendiger stationärer Aufenthalte zur konservativen oder operativen Therapie
  • Beratung für Schutzimpfungen


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